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Vorstellung des Berichts zum Missbrauch in der katholischen Kirche im vergangenen September Vorstellung des Berichts zum Missbrauch in der katholischen Kirche im vergangenen September 

D: Neuer Gedenktag für Opfer von sexuellem Missbrauch

Nach Anregung von Papst Franziskus möchte die Deutsche Bischofskonferenz einen jährlichen Gedenktag für Opfer sexuellen Missbrauchs einführen. Er soll im zeitlichen Umfeld des durch den Europarat initiierten „Europäischen Tages zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“ am 18. November begangen werden.

Mit dem Gedenktag unterstützen die deutschen Bischöfe das Anliegen von Papst Franziskus, der den nationalen Bischofskonferenzen seine Bitte zur Einrichtung eines „Tages des Gebetes und der Buße für die Opfer sexuellen Missbrauchs“ übermittelt hatte. Erstmals würden in diesem Jahr dazu ein Gebet sowie Fürbittenvorschläge zur Verfügung gestellt, die im Rahmen der um das Datum des 18. November stattfindenden Gottesdienste genutzt werden können, teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag mit.

Solidarität zum Ausdruck bringen

 

Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Fragen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger im kirchlichen Bereich und für Fragen des Kinder- und Jugendschutzes, ruft dazu auf, für die Opfer sexuellen Missbrauchs zu beten. „Indem wir öffentlich für die Opfer beten, wollen wir unsere Solidarität mit ihnen zum Ausdruck bringen. Zugleich soll dadurch die Sensibilität für die Thematik wachgehalten und die Kultur der Achtsamkeit gefördert werden.“

Bereits seit 2015 findet jährlich am 18. November der „Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“ statt. Mit dem Gedenktag sollen Impulse für einen verbesserten Kinderschutz gegeben werden. Außerdem solle die Gesellschaft weiterhin für die Thematik des sexuellen Kindesmissbrauchs sensibilisiert werden.

(pm – ros)

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30. Oktober 2018, 11:59