Ministranten aus dem Bistum Mainz Ministranten aus dem Bistum Mainz 

D: Mainzer Ministranten freuen sich auf Begegnungen in Rom

In Rom ist die Internationale Ministrantenwallfahrt gestartet. 50.000 Messdiener kommen dabei allein aus Deutschland. Am Sonntagabend haben die Minstranten aus dem Bistum Mainz in der Kirche S. Maria in Aracoeli gemeinsam mit Bischof Peter Kohlgraf ihren Eröffnungsgottesdienst gefeiert.

Milena Furman - Vatikanstadt

Suche Frieden und jage ihm nach – Unter diesem Wallfahrtsmotto versammelten sich am Sonntagabend die Ministranten aus dem Bistum Mainz. Ausgerüstet mit einer großen Fahne, Rucksäcken, reichlich Wasser und ihren Pilgerausweisen trafen sich die Messdiener erst einmal zu einem keinem Willkommenssnack am Kapitol in Rom. Als einziges Bistum aus Deutschland sind die Mainzer mit dem Zug angereist.

Mit dabei sind auch 10 Mädchen und Jungen aus der Pfarrgruppe Zaybachtal in Mainz. Zwei Sonderzüge, 20 Stunden Fahrt, jede Menge Zeit, um sich auf die Wallfahrt vorzubereiten. Es wurde gelesen, geredet, viel gelacht und vor allem der Kontakt zu den sogenannten „anderen Ministranten“ gesucht. Denn das sei besonders wichtig, erzählt der 16-jährige Tobias aus Mainz. Wie gestalten die Messdiener ihre Gruppenstunden, wie läuft die Vorbereitung auf den Dienst und anderes, darüber wolle man sich mit den anderen Messdienern aus den verschiedenen Bistümern austauschen.

In Rom ist Weltkirche erfahrbar

 

Begleitet wird die kleine Gruppe aus der Mainzer Innenstadt von Kaplan David Schroth und Britta Schmitz, die ehrenamtlich mit dabei ist. Der junge Kaplan ist selbst lange Messdiener gewesen und weiß, wie wichtig so eine Ministrantenwallfahrt ist. Er wünscht sich vor allem zwei Dinge für seine Messdiener:

Hier zum Nachhören

„Dass die jungen Messdiener, die hierher kommen, die Stadt und den Papst kennenlernen und natürlich auch die Gemeinschaft und die Weltkirche, die man hier erfahren kann. Und dass sie den Blick für das Weite bekommen. Dass es manchmal mehr ist in der Kirche zu sein, zu dienen, wenn man sieht, dass es nicht nur die kleine Pfarrgemeinde zu Hause sein kann, sondern dass die Kirche ganz groß ist. Mit allen Messdienern aus unserem Bistum, aus unseren Land, aus der ganzen Welt“, sagt Kaplan David Schroth.

Volles Programm

 

In den nächsten fünf Tagen steht einiges auf dem Programm: Besuch des Petersdoms, Führungen durch die vatikanischen Gärten, Friedensgebete. Und auch einige echte Highlights, wie zum Beispiel die Sonderaudienz bei Papst Franziskus auf dem Petersplatz am Dienstagnachmittag.

Den Abschluss des ersten Tages in Rom bildet die Eröffnungsmesse mit dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf in der Kirche S. Maria in Aracoeli.  1600 bunt gekleidete Mainzer Ministranten sitzen auf dem Kirchenboden und lauschen der Predigt des Bischofs, der dazu aufruft, den Frieden zu suchen. Ob sie ihn finden? Das erfahren wir am Ende der Wallfahrt.

(vatican news)

 

 

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30. Juli 2018, 13:34