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Unser Buchtipp: Die wehrlose Schönheit

Wir leben in einer Zeit der Krise, doch es gibt einen Ausweg. Den versucht der Leiter der katholischen Bewegung „Comunione e Liberazione“, Julián Carron, in seinem jetzt auf Deutsch erschienen Buch „Die wehrlose Schönheit“ aufzuzeigen.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Es steht viel auf dem Spiel: Europa müsse sich seiner Krise bewusst werden, so Carron, der aus Spanien stammt und seit 2005 „Comunione e Liberazione“ leitet. Es gehe um einen „Kampf zwischen einer authentischen Religiosität und der Macht“. Das bedeute aber nicht, dass Europa zu einem „Christenstaat“ werde, sondern vielmehr eine Gesellschaft gefördert werde, die bereit sei, sich mit den Fragen des Glaubens auseinanderzusetzen.

Zum Nachhören

Carron zitiert oft Benedikt XVI. und in der deutschen Ausgabe, die im eos-Verlag erschienen ist, hat der Rektor der Universität San Damáso in Madrid, Javier Prades, das Vorwort geschrieben. In vier Teilen geht Carron auf den Weg „zur Schönheit“ ein. Nachdem er den Kontext und die Herausforderungen benannt hat, folgt die Bedeutung des Christentums heute. Im dritten Teil nennt er den Bildungsnotstand als Augenmerk, den man nicht vergessen solle. Seine Bewegung fand ja gerade durch den Gründer Don Giussani an italienischen Universitäten starken Zulauf. Im abschließenden Teil fordert Carron die Gläubigen auf, sich als „neue Protagonisten auf der Bühne der Geschichte“ zu begeben, ohne die Realität aus den Augen zu lassen.

 

Analyse zur Gegenwart und Impulsgeber

 

Das Buch ist ein tiefgründiges Analysewerk zur Gegenwart und Impulsgeber insbesondere für Katholiken in Europa, die sich mit den Krisen der Gesellschaft und Politik auseinandersetzen wollen. Carrons Werk versucht, Wege aufzuzeigen, indem er auf die wunden Punkte hinweist, ohne dabei rechthaberisch zu sein. Eine Lektüre, die zum Nachdenken anregt und zum Handeln motiviert.

Zum Mitschreiben: Julián Carron: Die wehrlose Schönheit. Erschienen im eos-Verlag 2018. Die Originalausgabe ist auf Italienisch 2015 in Mailand erschienen.

(vatican news)

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21. Juli 2018, 14:35