Bischof Alois Schwarz von Gurk-Klagenfurt Bischof Alois Schwarz von Gurk-Klagenfurt 

Österreich: Hotel im ehemaligen Stift Gurk

Die Diözese Gurk-Klagenfurt hat im ehemaligen Klosterkomplex des Stiftes Gurk am Domplatz der Marktgemeinde ein Hotel eröffnet. Der Umbau soll den „geschichtsträchtigen Ort“ stärken und sichern und ist als Investition der katholischen Kirche Kärnten in Jugend und Familie gedacht, erläuterte Generalvikar Engelbert Guggenberger am Freitag bei einer Pressekonferenz.

Die Diözese hat das Hotel in einer Bauzeit von sieben Monaten errichtet und dabei mit einer Investitionssumme von fünf Millionen Euro die höchste Investitionssumme der vergangenen Jahrzehnte gesetzt.

Wir wollen keine alten Mauern verwalten

 

„Wir wollen als Katholische Kirche Kärnten keine alten Mauern verwalten, sondern Gebäude bespielen und für Menschen erlebbar machen“, betonte Guggenberger und hob den besonderen Stellenwert des Standortes als „spirituellen Kraftort“ und „Wiege der Diözese“ hervor.

Vom jährlichen Gesamtbudget in der Höhe von rund 35 Millionen Euro bringe die Diözese jedes Jahr in der Regel rund sieben bis 7,5 Millionen Euro für die Erhaltung von Kirchen und kirchlichen Gebäuden in Kärnten auf, gab Diözesanökonom Walter Walzl bekannt. Mit Blick auf die professionelle Partnerschaft mit „JUFA Hotels“ sei die Investition „gut eingesetzt“ und werde langfristig betrachtet auch „zurück verdient“.

(kap – sk)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

09. Juni 2018, 14:01