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D: Kinderporno-Fall in Diözese Limburg endet mit Geldstrafe

Staatliche Ermittlungen beendet – jetzt kann das Kirchenrechtsverfahren gegen den Diakon fortgesetzt werden.

Ein ehemaliger Büroleiter des Limburger Bischofs Georg Bätzing muss eine Geldstrafe von 12.000 Euro zahlen, weil er Kinderpornos besessen haben soll. Der Beschuldigte habe einen Strafbefehl in Höhe von 150 Tagessätzen zu jeweils 80 Euro akzeptiert, sagte der Pressesprecher der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) Georg Ungefuk. Bei dem Mann handelt es sich nicht um einen Priester.

Mit dem Strafbefehl sei dem beschuldigten Theologen und Kirchenrechtler zur Last gelegt worden, sich insgesamt 88 kinderpornografische Bilddateien und 69 jugendpornografische Bilddateien verschafft und abgespeichert zu haben, so Ungefuk. Darüber hinaus soll er in vier Fällen auf Internetseiten mit kinderpornografischen Inhalten zugegriffen haben, um sich entsprechendes Material zu verschaffen.

Das Amtsgericht Limburg hatte auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main den Strafbefehl gegen den seit Februar 2017 freigestellten Diözesanmitarbeiter erlassen. "Da die staatlichen Ermittlungen nun beendet sind, kann das kirchenrechtliche Verfahren gegen den Mitarbeiter fortgesetzt werden, da es sich um einen Diakon des Bistums handelt", sagte Diözesansprecher Stephan Schnelle am Freitag der KNA.


(kap/kna – ck)


 

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05. Mai 2018, 11:18