Heilig-Rock-Tage mit Appell an die Menschenwürde eröffnet Heilig-Rock-Tage mit Appell an die Menschenwürde eröffnet 

D: Heilig-Rock-Tage beginnt mit einem Appell an die Menschenwürde

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat anlässlich der Eröffnung der Heilig-Rock-Wallfahrt betont, dass vor der Geburt, in Krankheit und Alter die Gefahr groß sei, dass über die Köpfe von Betroffenen hinweg darüber entschieden würde, was menschenwürdiges Leben sei und was nicht.

Mit einem Appell an die Menschenwürde hat der Trierer Bischof Stephan Ackermann die „Heilig-Rock-Tage“ der Diözese Trier eröffnet. Das Motto „Herausgerufen – Du hast mehr verdient!“, das sich auf das kirchliche Engagement für Arbeitslose bezieht, erinnere auch daran, dass der Mensch nach dem Abbild Gottes geschaffen sei. „Es sagt: Mensch, denke nicht zu klein von dir selbst! Verkaufe dich nicht unter Wert!“ Vor allem vor der Geburt, in Krankheit und Alter sei „die Gefahr besonders groß, dass andere sich dazu aufschwingen, über die Köpfe von Betroffenen hinweg zu entscheiden, was menschenwürdiges Leben ist und was nicht“, mahnte Ackermann in der Eröffnungspredigt.

Das Trierer Diözesanfest ist aus der Heilig-Rock-Wallfahrt 1996 hervorgegangen. Der Heilige Rock, der im Trierer Dom aufbewahrt wird, gilt nach alter Überlieferung als Leibrock Jesu. Während der zehn Tage ist die Heilig-Rock-Kapelle des Doms geöffnet. Die in einem klimatisierten Schrein aufbewahrte „Tunika Christi“ ist aber nicht zu sehen. Zuletzt wurde sie bei der Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 ausgestellt. Bei der jährlichen Veranstaltung gibt es bis zum 22. April zahlreiche Gottesdienste, Konzerte, Workshops sowie gezielte Angebote beispielsweise für Kinder, Jugendliche, Menschen mit Behinderung, Ehejubilare, Soldaten oder Ordensleute.

(kap – nv)

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14. April 2018, 12:42