Abtreibungsgegner demonstrieren am 1. März in Frankfurt Abtreibungsgegner demonstrieren am 1. März in Frankfurt 

D: „Werbung für Abtreibung kommt nicht in Frage“

Kardinal Reinhard Marx lehnt eine Aufweichung oder Abschaffung des Verbots der Werbung für Schwangerschaftsabbruch klar ab. Das sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am Samstag bei einem Treffen mit dem Münchener Diözesanrat.

„Abtreibung ist rechtswidrig, Werbung kann nicht in Frage kommen.“ Er sei sich mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, einig darin, dass die Rechtslage nicht verändert werden dürfe, so der Erzbischof von München und Freising wörtlich.

Der Paragraph 219 a des Strafgesetzbuches legt fest, dass Ärzte in Deutschland nicht für das Vornehmen von Abtreibungen werben dürfen. SPD, Grüne und Linkspartei wollen das ändern. Die FDP hingegen will zumindest am Verbot von reißerischer Werbung für Abtreibung festhalten.

(pm – sk)
 

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11. März 2018, 11:25