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Schönborn: „Glettler ganz im Profil von Papst Franziskus“

Der neue Innsbrucker Bischof Hermann Glettler sorgt auch über die österreichischen Grenzen hinweg für Aufmerksamkeit. In vielen deutschsprachigen Zeitungen wurde in diesen Tagen über ihn berichtet.

Das liegt an seinen bisherigen Äußerungen zu kirchlichen Themen. Für den Wiener Kardinal Christoph Schönborn ist Glettler ein Bischof „ganz im Profil von Papst Franziskus“: Das sagte Kardinal Schönborn am Rande der Bischofsweihe am Wochenende gegenüber „Kathpress“. Glettler suche immer wieder die Nähe zu den Armen und zu den Menschen „und scheut nicht, an die Peripherien zu gehen“, wie es der Papst von den Bischöfen einfordert, so Schönborn. Zugleich zeigte sich der Wiener Erzbischof überzeugt, dass die „lange und schwere Wartezeit für Tirol“ durch das heutige „Fest der Freude mehr als wettgemacht“ werde.

Einen besonderen Ratschlag wolle er Bischof Glettler nicht eigens mit auf den Weg geben, „denn er ist wirklich geeignet für den Dienst und ich bin sicher, dass er ein Gewinn für die Diözese und für die Kirche in Österreich insgesamt ist“. Ähnlich unterstrich auch der frühere Innsbrucker Bischof und emeritierte Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser, dass Glettler sich durch seinen „großen und weiten Horizont“ bestens für das Amt des Bischofs eigne. „Diese Horizonterweiterung tut uns als Kirche immer wieder gut“, so Kothgasser.

„Viel Zuversicht und Gelassenheit“ empfahl indes der St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng dem neuen Innsbrucker Bischof. „Wir befinden uns in einer Zeit großer Umbrüche und tiefgreifender Veränderungen - das bringt eine zugleich mutige und gelassene Leitungsaufgabe in einer Diözese mit sich“, so Küng. Am Samstag wurde Glettler zum neuen Bischof von Innsbruck geweiht.

(kap)

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04. Dezember 2017, 13:02