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Dritter Advent: Was sind eigentlich O-Antiphonen?

Der Dritte Adventssonntag ist auch der Sonntag Gaudete: Das lateinische Wort bedeutet „Freut euch“, und dieser Ruf eröffnet die Messfeier an diesem Sonntag.

Es ist ein Ruf in eine Welt, die noch auf ihren Erlöser wartet: in der Kriege geführt werden, Kinder verhungern, Reiche reicher und Arme ärmer werden und Menschen unter Einsamkeit, Krankheit leiden. „Mache unser Herz bereit für das Geschenk der Erlösung“, heißt es dann im Tagesgebet.

An diesem Sonntag beginnen auch die sieben großen O-Antiphonen – durch sie sind die Tage vom 17.–23. Dezember als „Hoher Advent“ besonders herausgehoben. In diesen Antiphonen wird Jesus Christus unter Bildworten und Titeln angerufen, die im Alten Testament dem erwarteten Messias zugesprochen werden. In dem eindringlichen Ruf „Veni“ – Komm! – drückt sich die Heilssehnsucht des Gottesvolkes bis heute aus.

O Sapientia (Weisheit)

O Adonai (Starker Gott)

O Radix Jesse (Wurzel Jesse [Isais])

O Clavis David (Schlüssel Davids)

O Oriens (Aufgang [des ewigen Lichtes])

O Rex Gentium (König der Völker)

O Immanuel (Gott mit uns).

(te deum maria laach)

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17. Dezember 2017, 10:15