Flüchtlinge Flüchtlinge 

D: Sicherheit und Würde bei Rückführungen

Eine Rückkehr von Flüchtlingen in ihre Heimatländer muss in Sicherheit und Würde erfolgen. Humanitäre Prinzipien sind grundsätzlich höher zu gewichten als das einseitige Bestreben, die Zahl der Aufenthaltsbeendigungen zu steigern. Das schreibt der Hamburger Erzbischof Stefan Heße, Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischöfe, in einem Geleitwort zum neuen Positionspapier der Bischofskonferenz.

Ausgehend von diesen Orientierungspunkten behandelt das Positionspapier relevante kirchliche Handlungsfelder. In der Praxis zeige sich, dass die Unabhängigkeit und Professionalität der kirchlichen Rückkehrberatung geschätzt wird. Eine Besonderheit des Engagements der Kirche stelle die seelsorgliche Begleitung abgelehnter Asylbewerber dar. Darüber hinaus verstehe sich die Kirche als anwaltschaftliche Stimme, die den Anliegen der Betroffenen – wann immer es notwendig erscheint – Gehör verschafft. Zusätzlich leisten kirchliche Akteure auch einen Beitrag zur Reintegration von Rückkehrern in die Herkunftsländer.

(pm, sh)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

21. Dezember 2017, 15:33