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2019.09.21 Foto per notiziario in latino

Audio-Nachrichten auf Latein 11.05.2024

Die deutsche Übersetzung siehe unten!

 “HEBDÓMADA PAPAE”

NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE

Die undécimo mensis Máii anno bismillésimo vicésimo quarto

 

TÍTULI

In Angélica Precatióne die praetérito domínico, de amicítia cogitávit Póntifex: “Qui vultus erga me habet Dóminus?”.

Apud Generálem Audiéntiam huius hebdómadae spes príncipem óbtinet locum: Póntifex ásserit: “Illíus est virtus qui iuveníle habet cor”.

Die Lunae Custódum Helveticórum Coetum recépit Francíscus.

Vos ex corde salutat omnes núntios Latínos auscultántes Eugénius Murrali.

 

NOTÍTIAE

 “Non dico vos servos sed amícos”. Ex Ioánnis Evangélio (15,9-17) movens, quod Angélicam Precatiónem comitátur, amicítiae pondus enodávit Francíscus. Refert Amadéus Lomonaco.

“Verus amícus non te déserit, ne te quidem errántem. Te eméndat, obiúrgat forsan, tibi ignóscit ac te non déserit”. In Sancti Petri plátea coram vigínti mílibus fidélium, adhortátus est Póntifex ut Dómino grátiae de amícis ageréntur, quibus vínculis vincímur non necessitáte, non ad ratiónem acceptórum et datórum, sed ex sinceritáte ac fidelitáte. Iesus nos amícos vocat atque nobíscum communicáre vult “ómnia quae a Patre accéperat”. In hac quoque occasióne multa trístia ac dolénda sunt in mundo consideránda. “Conciliétur pax ut inter eos diálogus roborétur et bonos áfferat fructus”, áddidit Francíscus, contentiónem réferens inter Ísrael et Palaestínam. “Orémus, quǽsumus, íterum pro funestáta Ucraína”, rursus postulávit Póntifex, qui in Orientáli parte manens, sua ómina orientálibus et orthodóxis Ecclésiis addíxit, Pascham celebrántibus. Sub finem loquéndi mentem suam ad Civitátem Flúminis Magni Austrális, Brasiliénsis Natiónis, vertit, ubi perniciósae procéllae eluvionésque evenérunt.

 

“Donum quod ab ipso Deo manat”, quod est Francísci Papae spes, qui in Generáli Audiéntia peculiárem in modum hac theologáli de virtúte est locútus. Refert Catharína Agorelius:

Spes “est nostri cordis respónsio, cum in nobis decretória interrogátio óritur ‘Écquid de me fiet? Quae est mei itíneris meta? Quae est mundi sors?’. Ánimum addens est Pontíficis cogitátio coram fidélibus in Plátea Sancti Petri patefácta. Planum facit Póntifex contra hanc virtútem saepenúmero nos peccáre: “cum de praetérito malórum desidério, de nostris tristítiis lóquimur, cum anteácti témporis felicitátem fúnditus interiísse cogitámus” et étiam cum oblivíscimur “Deum ómnibus rebus ignóscere, Deum semper ignóscere”. Póntifex ínsuper “Supplicávit” Vírgini Maríae Pompeiánae Rosárii. Omnes cohortátur idem ut Maríae subsídium petant, ut mundo univérso tríbuat pacem Dóminus, máxime diléctae et cruciátae Ucraínae, Palaestínae, Ísrael et Myanmár”.

 

NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE

Antíqui Coetus Custódum Helveticórum partícipes recépit Póntifex eorúmque familiáres die sexto mensis Máii. Quos hortátus est Póntifex ut communitátis vitam cólerent, neque solóvagi vitam ágerent, computátro uténtes aut telephoníolo. Enuntiávit ínsuper novas aedes exstruéndas, amplióres quidem, ut famíliae coniungeréntur. Postmeridiáno témpore trigínta tres tirónes ius iurándum nuncupavérunt.

Satis supérque est dictum. Nova, próxima hebdómada.

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11. Mai 2024

 

DIE SCHLAGZEILEN

 

Beim Regina Caeli am vergangenen Sonntag dachte der Papst über die Freundschaft nach: "Welches Gesicht hat der Herr für mich? Das Gesicht eines Freundes oder das eines Fremden?".

 

Die Hoffnung steht im Mittelpunkt der Generalaudienz in dieser Woche. Der Papst: "Sie ist die Tugend eines jungen Herzens".

 

Am Montag empfing Franziskus das Päpstliche Schweizergardekorps. 

 

Ein herzliches Willkommen von Eugenio Murrali und willkommen zurück zu den Nachrichten in Latein.

 

DIE BEITRÄGE

 

"Ich nenne euch nicht mehr Diener, sondern Freunde". Ausgehend vom Johannesevangelium (15,9-17), das das Regina Caeli begleitete, erklärte Franziskus den Wert der Freundschaft. Der Bericht von Amedeo Lomonaco:

 

"Ein wahrer Freund lässt dich nicht im Stich, auch nicht, wenn du einen Fehler machst: Er korrigiert dich, tadelt dich vielleicht, aber er vergibt dir und lässt dich nicht im Stich". Auf dem Petersplatz lud der Papst vor 20.000 Gläubigen dazu ein, darüber nachzudenken, wie wir dem Herrn für unsere Freunde danken können, mit denen uns ein Band verbindet, das auf der Abwesenheit von Zwängen und Berechnungen, auf Spontaneität und Treue beruht. Jesus nennt uns Freunde und möchte mit uns "alles teilen, was er vom Vater gehört hat". 

Auch bei dieser Gelegenheit viele Gedanken für die Leidenden in der Welt. "Möge Frieden herrschen, damit der Dialog zwischen ihnen gestärkt wird und gute Früchte trägt", sagte Franziskus mit Blick auf die israelisch-palästinensische Frage. "Bitte lasst uns weiterhin für die gequälte Ukraine beten", bat der Papst, und mit Blick auf den Osten wünschte er den östlichen und orthodoxen Kirchen alles Gute für Ostern. Bevor er seine Ausführungen beendete, richtete der Papst seine Gedanken auf den brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul, der von heftigen Überschwemmungen heimgesucht wurde.

 

"Ein Geschenk, das direkt von Gott kommt", ist die Hoffnung von Franziskus, der die Katechese der Generalaudienz auf diese theologische Tugend konzentrierte. Der Beitrag von Katarina Agorelius:

 

Die Hoffnung "ist die Antwort, die unserem Herzen angeboten wird, wenn die absolute Frage in uns auftaucht: 'Was wird aus mir werden? Was ist das Ziel der Reise? Was ist mit dem Schicksal der Welt?'". Eine ermutigende Überlegung des Papstes vor den Gläubigen auf dem Petersplatz.

Der Papst stellte fest, dass wir uns oft gegen diese Tugend versündigen: "in unserer schlechten Nostalgie, in unserer Melancholie, wenn wir denken, dass vergangene Glücksmomente für immer begraben sind" und auch wenn wir vergessen, dass "Gott alles vergibt, Gott immer vergibt". 

Der Papst erhob auch das Bittgebet zu Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz von Pompei: "Ich lade alle ein, die Fürsprache Mariens anzurufen, damit der Herr der ganzen Welt Frieden schenke, besonders der lieben und gequälten Ukraine, Palästina und Israel, Myanmar".

 

KURZNACHRICHTEN

 

Papst Franziskus hat am 6. Mai Mitglieder des altehrwürdigen Päpstlichen Schweizergardekorps und deren Familien zum Festtag empfangen. Der Papst forderte die Korpsangehörigen auf, das Gemeinschaftsleben zu pflegen und sich nicht wie viele junge Menschen mit ihren Computern oder Handys zu isolieren. Anschließend gab er die Pläne für die neue, geräumigere Kaserne bekannt, die die Zusammenführung der Familien erleichtern soll. Am Nachmittag wurden 34 neue Rekruten vereidigt.

 

Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.

(vatican news - mg)

 

11. Mai 2024