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Teil des Kongobeckens ist neben dem Kongo auch Angola Teil des Kongobeckens ist neben dem Kongo auch Angola 

Angola: Die Bischofskonferenz schafft einen „Laudato Sì”-Wald

Die Bischöfe von Angola und São Tomé haben den Wald als Erwiderung auf Franziskus‘ Forderung nach Umweltschutz erschaffen. Auch die Regierung begrüßt diese Aktion.

Im Rahmen ihrer ersten Plenarsitzung vom 6. bis 14. März 2018 haben die Bischöfe aus Angola 400 Bäume unterschiedlicher Arten gepflanzt – das macht 20 Bäume pro Bischof. Dieser Wald befindet sich nun an der Südküste des Landes, wie die Nachrichtenagentur und das Radio Ecclesia berichteten.

Bischof Gabriel Mbiling beklagte die Ausbeutung natürlicher Ressourcen. Es gebe viele Aktionen, die die Umwelt zerstörten. Entsprechend sehe er die katholische Kirche in der Pflicht, die Gesellschaft an ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt zu erinnern. Die Schaffung dieses neuen Waldes ist demnach Teil des sozialen Engagements der Kirche und soll helfen, an die Dringlichkeit des Umweltschutzes zu erinnern.

Die angolische Umweltministerin, Paula Francisco, begrüßte die Initiative der Bischöfe als einen „Plan zur Anpassung an den Klimawandel“. Der Schutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt sei eine der Prioritäten der Regierung, erklärte die Ministerin.

Angola ist Teil des Kongobeckens, das nach dem Amazonas als zweitgrößte „Lunge der Welt“ gilt. Zu dem Kongobecken gehören neben Angola auch Burundi, Kamerun, Kongo-Brazzaville, Gabun, Äquatorialguinea, die Zentralafrikanische Republik, der Tschad, die Demokratische Republik Kongo, Ruanda sowie São Tomé und Principe. Von den 250 Millionen Hektar Wald in dieser Region befinden sich alleine 60 Millionen Hektar Waldfläche auf dem Gebiet Angolas.

(cath.ch – nv)

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15. März 2018, 15:55