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Philippinos trauern um ihre Familienangehörigen, die dem Drogenkrieg zum Opfer gefallen sind. Philippinos trauern um ihre Familienangehörigen, die dem Drogenkrieg zum Opfer gefallen sind. 

Philippinen: Bischof verurteilt Manilas Drogenkampf

Ein katholischer Bischof hat in Manila die Teilnahmslosigkeit der Fillipinos angesichts der außergerichtlichen Tötungen im Namen der Drogenbekämpfung verurteilt.

Bischof Pablo Virgilio David von Kalookan richtete seine Worte an 7.000 junge Leute. Sie waren zu einer Jubiläumsmesse zusammengekommen. Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte führt seit zwei Jahren einen blutigen Drogenkrieg. Menschenrechtsgruppen berichten von mittlerweile etwa 12.000 Drogenkäufern und Dealern, die der Regierungskampagne gegen illegale Drogen zum Opfer gefallen sind. Duterte hatte die Tötungen damit gerechtfertigt, dass es sich bei Drogenabhängigen nicht um richtige Menschen handele. Der Kampf gegen illegale Drogen sei hingegen richtig. Man müsse sich allerdings fragen, wem hier die Kriegserklärung gelte, sagte Bischof David. Die Regierung solle sich auf die Hersteller und Dealer konzentrieren und nicht die Opfer enthumanisieren.

(ucanews - fh)

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20. Februar 2018, 16:21