Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 16/01/2018 Die Seligpreisungen Jesu sind die „Ausrottung des Stillstands, das Abschütteln einer negativen Niedergeschlagenheit“, so der Papst bei seiner ersten großen Messe in Santiago: Sie sind Hoffnung „für alle, die weiterhin auf die Zukunft setzen“. BLICKPUNKT PAPSTREISE Es war die erste große Messe des Papstes in Chile: Hier finden Sie seine Predigt bei der Messfeier für Frieden und Gerechtigkeit im Parque O’Higgins, Santiago de Chile, im vollen Wortlaut und in offizieller deutscher Übersetzung. In seiner ersten offiziellen Rede in Chile lobte Franziskus vor Vertretern von Staat und Gesellschaft die Demokratie des Landes, er drückte „Schmerz und Scham“ über den Missbrauchsskandal aus und hob die Nation als Zukunftsprojekt hervor. Hier finden Sie die Papstansprache vor Vertretern von Staat und Gesellschaft in vollem Wortlaut und in offizieller deutscher Übersetzung. Als junger Jesuit war Jorge Mario Bergoglio zum Studium in Chile – und das Land und seine Kirche empfangen den heutigen Papst nach so vielen Jahren mit großer Zuneigung, sagt der chilenische Kardinal Ricardo Ezzati Andrello im Gespräch mit Vatican News. Hier und da ist von Anschlägen aus Mapuche-Kreisen gegen Kirchen und von Vorbehalten gegen den Papst zu hören. Die meisten Vertreter dieser Indigenen freuen sich aber auf den Papst, sagt gegenüber Vatican News Hector Vargas, Bischof von Temuco. Bei seiner Begegnung mit chilenischen Bischöfen am Dienstag trifft Papst Franziskus in Santiago voraussichtlich auch mit dem ältesten Bischof der katholischen Kirche zusammen. Bernardino Pinera Carvallo, emeritierter Erzbischof von La Serena in Chile, ist 102 Jahre alt. Bereits im Hinflug nach Santiago verriet der Papst, dass er Chile gut kenne, da er dort ein Jahr lang studiert hatte. Das Verhältnis zwischen Chilenen und Argentiniern ist vielleicht ein wenig so wie das zwischen Deutschen und Niederländern, sagt Stefan Kempis, Vatican News-Korrespondent in Chile. Auch nach der Ankunft von Papst Franziskus in Chile reißt die Serie von Anschlägen gegen Kirchengebäude nicht ab: Am Dienstagmorgen gegen 6.30 Uhr warf in der Ortschaft Puente Alto eine Gruppe von fünf Personen Molotov-Cocktails gegen die Pfarrkirche „Madre de la Divina Providencia“, berichtete das Onlineportal „El Dinamo“. WEITERE NACHRICHTEN Papst Franziskus empfängt Anfang Februar den türkischen Premierminister Recep Tayyip Erdogan in Audienz. Das hat der vatikanische Pressesaal an diesem Dienstag auf Anfrage von Journalisten bestätigt. Am 12. Februar findet auf Einladung von Kardinal Christoph Schönborn in Wien ein hochkarätiges Ökumenetreffen mit dem vatikanischen Einheitsrats-Präsidenten Kardinal Kurt Koch und dem Präsidenten der Abteilung für kirchliche Außenbeziehungen des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion, statt. Österreichs Außenministerin Karin Kneissl macht an diesem Dienstag in Rom ihren Antrittsbesuch beim italienischen Außenminister Angelino Alfano. Vor der Begegnung am Nachmittag trifft sie den vatikanischen Außenbeauftragten, Erzbischof Paul Richard Gallagher, zu einem Arbeitsgespräch im Vatikan. Die Bischöfe machen sich weiter für die Aufnahme von Opfern des Syrien-Krieges stark. Er verliere die Hoffnung nicht, dass die polnische Regierung am Ende der Gespräche mit der Kirche einem „humanitären Korridor“ für Flüchtlinge zustimmt, sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Stanislaw Gadecki, bei einer Pressekonferenz in Warschau. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |